Pressefoto
Jobs mit viel Potential
Die Oberlin Lebenswelten bieten Menschen mit Beeinträchtigungen Leistungen für größtmögliche Teilhabechancen und ein zweites Zuhause. Das ist das Oberlinhaus in beruflicher Hinsicht auch für viele seiner rund 2.100 Mitarbeitenden: Fachkräfte sind Teil eines festen Teams und haben ausreichend Zeit, um echte Teilhabe zu ermöglichen und im Job voranzukommen.
„Die Beziehungen zu den Kindern erfüllen mich jeden Tag“, sagt Franziska Jackowski. Die Erzieherin arbeitet seit einem halben Jahr im Hertha-Schulz-Haus, eine Wohnstätte für Kinder und Jugendliche mit Sinnesbehinderungen. „Ich wollte keine Fließbandarbeit“, berichtet die 28-Jährige, „sondern individuell auf Klient:innen eingehen und Neues lernen“. Im Oberlinhaus könne sie all das tun, sagt Jackowski und freut sich, dass sie hier gerade die Gebärdensprache erlernt. Die Teams in den fünf Wohnstätten der Oberlin Lebenswelten bestehen aus Heilerziehungspfleger:innen, Erzieher:innen, Sozialarbeiter:innen und Heilpädagog:innen sowie Pflegefachkräften. „Unsere Mitarbeitenden werden über alles informiert und miteinbezogen“, berichtet die Leiterin des Hertha-Schulz-Hauses Marie-Christine Schmidt. In dem kleinen Wohnhaus mit 20 Kindern und Jugendlichen kenne sich jeder, müssten sich alle miteinander abstimmen und auseinandersetzen. „Kommt es zu Konflikten, sind wir gut aufgestellt“, so Schmidt. Supervision, Coachings und Teamtage stünden regelmäßig auf dem Programm. Im Auftrag der Assistenzagentur sind u. a. Erzieher:innen, Heilerziehungspfleger:innen, Sozial- und Heilpädagog:innen im Einsatz. Ihr Ziel: durch individuelle Begleitung und Assistenz eine bestmögliche Teilhabe am Kita- und Schulleben zu schaffen. Die Einsätze finden zu den Öffnungszeiten der Bildungseinrichtungen statt, sodass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gegeben sei, so Leiterin Judith Heidelberger.
Zudem assistieren die Mitarbeitenden im Rahmen des ambulant unterstützten Wohnens. „Sie gestalten ihre Arbeit eigenverantwortlich je nach Bedarf der Klient:innen und unterstützen diese bei der Umsetzung persönlicher Ziele für eine möglichst selbstständige Lebensführung“, sagt Leiterin Marion Galle. Quereinsteiger:innen hätten sehr gute Einstiegschancen und die Möglichkeit, eine berufsbegleitende Ausbildung zu absolvieren.
„Wir unterstützen unsere Mitarbeitenden, sich persönlich und fachlich weiterzuentwickeln“, berichtet auch Manuela Paul, Leiterin des Autismuszentrums. Einige ihrer Mitarbeitenden hätten zunächst in der Assistenzagentur angefangen, sich dann für die autismusspezifische Förderung begeistert und weitergebildet. Der Job umfasst die Beratung und Förderung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen im gesamten Autismus-Spektrum. Je nach Klient:in kommen ganz unterschiedliche Methoden und Materialien zum Einsatz. „Die Arbeit bei uns ist sehr vielfältig, abwechslungsreich und immer wieder anders“, sagt Manuela Paul. Das multiprofessionelle Team besteht aus Rehabilitations-, Sozial- und Heilpädagog:innen sowie Psycholog:innen und Mitarbeitenden mit vergleichbaren Hochschulabschlüssen. K. Jung
Oberlinhaus, Rudolf-Breitscheid-Straße 24, Tel. (0331) 763 52 28, E-Mail: bewerbung@oberlinhaus.de, www.werde-oberliner.de