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Schriftstellerin Juli Zeh und der Publizist Dirk Oschmann gehen in einem Gespräch, moderiert von Knut Elstermann, der Frage nach, was eine ostdeutsche Identität bedeutet und wie der Westen über den Osten redet. Nach wie vor gilt der Westen als Norm und der Osten als Abweichung, so der Befund von Dirk Oschmann. Ob Populismus, mangelndes Demokratieverständnis oder Verschwörungsmythen: die Mängelliste für den Osten ist lang. Der Westen, so Juli Zeh, habe die Wiedervereinigung 1990 vor allem als Problem gesehen. Welche Argumente für welche These stehen, erfahren die Zuschauer:innen auf der Bühne. R. Schuster
„Der Osten: Eine westdeutsche Erfindung?“, 07.07., 19.30 Uhr, Nikolaisaal, Eintritt: ab 11,20 Euro, www.nikolaisaal.de